Überlebenskampf in den Loferer Steinbergen: Bergsteiger übersteht stundenlange Tortur | BERGSTEIGER Magazin
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Überlebenskampf in den Loferer Steinbergen: Bergsteiger übersteht stundenlange Tortur

Ein 69-jähriger Bergsteiger erlebte in den Loferer Steinbergen eine beängstigende Tortur, als er während einer Bergtour zum Traunspitz Hörndl stürzte und etwa 200 Meter über ein felsiges Gelände hinabrutschte. Der Vorfall ereignete sich am Montagvormittag, und der verletzte Mann wurde erst am Nachmittag von einem Jäger entdeckt, der die Rettungskräfte alarmierte.
 
loferer steinberge © Chris Peters
Ein 69 Jähriger Bergsteiger stürzte in den Loferer Steinbergen 200 Meter in die Tiefe.

Bergsteiger rutscht 200 Meter in die Tiefe

Der erfahrene Bergsteiger war auf einer Höhe von 2130 Metern, knapp unterhalb des Rotschartls, gestürzt und rutschte einen steilen, schneebedeckten Hang hinab. Während seines Sturzes zog er sich durch herausragende Felsen Verletzungen am Kopf und am Körper zu. Trotz seiner Verletzungen und der Kälte, die zu Unterkühlung führte, überlebte der Mann die stundenlange Tortur.

Rettungsaktion mit Polizeihubschrauber

Ein Jäger entdeckte den verletzten Bergsteiger zufällig mit seinem Spektiv und alarmierte umgehend die Rettungskräfte. Die Besatzung des Polizeihubschraubers „Libelle 1“ startete einen Suchflug und konnte den verletzten und unterkühlten Mann schließlich finden. Der Notarzthubschrauber „Alpin Heli 6“ wurde alarmiert, um den verletzten Bergsteiger zu retten und ins Universitätsklinikum Salzburg zu transportieren.

Schlussfolgerung

Dieser Vorfall unterstreicht die potenziellen Gefahren, die mit Bergsteigen verbunden sind, selbst für erfahrene Alpinisten. Es ist wichtig, immer gut vorbereitet, zu sein und die Risiken zu minimieren. Glücklicherweise endete dieser Vorfall nicht tragisch, dank der schnellen Reaktion des Jägers und der Rettungskräfte.

Krone, Salzburger Nachrichten